zwanzigzehn-nullvier
Heute nacht Angstträume gehabt. Spirituelles Seminar besucht. Sollte dort unter anderem kochen und sauber machen. Wollt ich aber nicht. Kam unter den Druck der Gruppe: "Für die Göttin (=Seminarleiterin) kannst Du das doch wohl machen!" Ich sagte, für mich sei sie keine Göttin. Das war schlimm. Ich hatte ein Sakrileg begangen. Alle wandten sich beleidigt von mir ab. Natürlich wurde der Seminarleiterin das alles hintertragen. Dann kam sie zu mir, zornentflammten Blickes, um mir zu beweisen, dass sie sehr wohl eine Göttin sei. Schweißgebadet wachte ich auf.
Ich schlief wieder ein und träumte, ich sei zu ehren meines Geburtstages nach Ägypten in ein Super-Luxus-Hotel eingeladen. Dort fände ein spezielles Seminar extra nur für mich statt. Als ich an der Rezeption stand um einzuchecken, kam um die Ecke herum eben diese Seminarleiterin vom vorherigen Traum auf mich zu. Hinter ihr die ganze Gruppe vom vorherigen Traum. Sie sagte mir, es würde auch Zeit, dass ich endlich käme. Alle hätten sie schon auf mich gewartet. Wieso ich solange gebraucht hätte für meine Entscheidung, die Einladung anzunehmen. Ich sagte ihr, dass ich immer noch vor ihr Angst hätte. Sie konnte das gar nicht glauben. Warum hätte ich immer noch Angst vor der wahren Liebe? Vor dem eigenen Gott in mir? In Wahrheit hätte ich doch nur Angst davor, von anderen (von ihr, von der Gruppe, von meiner Frau...) negativ bewertet zu werden. Mir meine ureigensten Fehler eingestehen zu müssen vor mir selbst. Anstatt diese meine Fehler zu loben, weil sie mich dahin gebracht hätten wo ich jetzt stehe. Weil ich zu faul sei, mich ändern zu wollen. Zu feige, meinen eigenen Weg zu gehen. Wieder wachte ich schweißgebadet auf.
Jetzt konnte ich nicht mehr einschlafen. Es war ja auch schon viel zu spät am Morgen. Scheiße ja, ich bin gern faul. Ich habe (oder hatte bisher) kein Problem damit, meine Zeit totzuschlagen. Nur, dass die zeit für mich jetzt ein bißchen knapper geworden ist. Ich bin Ende vierzig. Wieviel Jahre habe ich jetzt noch zu leben? Dreißig, vielleicht? Oder doch nur noch zwanzig? wer steckt da schon drin? Vielleicht fällt mir ja heute schon der Himmel auf den Kopf. Bin ich denn schon bereit zu sterben? War mein Leben bisher erfüllt? So viele Umwege habe ich bisher gemacht. Wollte immer nur den bequemen Weg gehen, nur nicht den zu steil ansteigenden. Habe erst in diesem Jahr meinen ersten (und letzten?) Berufsabschluss gemacht. Bin auf meiner alten Arbeitsstelle gekündigt worden. Suche jetzt den neuen Job. Hänge ein bißchen rum, weiß nicht wo lang, und lenke mich über das Internet ab. Das sind ja hervorragende Aussichten.
Ich schlief wieder ein und träumte, ich sei zu ehren meines Geburtstages nach Ägypten in ein Super-Luxus-Hotel eingeladen. Dort fände ein spezielles Seminar extra nur für mich statt. Als ich an der Rezeption stand um einzuchecken, kam um die Ecke herum eben diese Seminarleiterin vom vorherigen Traum auf mich zu. Hinter ihr die ganze Gruppe vom vorherigen Traum. Sie sagte mir, es würde auch Zeit, dass ich endlich käme. Alle hätten sie schon auf mich gewartet. Wieso ich solange gebraucht hätte für meine Entscheidung, die Einladung anzunehmen. Ich sagte ihr, dass ich immer noch vor ihr Angst hätte. Sie konnte das gar nicht glauben. Warum hätte ich immer noch Angst vor der wahren Liebe? Vor dem eigenen Gott in mir? In Wahrheit hätte ich doch nur Angst davor, von anderen (von ihr, von der Gruppe, von meiner Frau...) negativ bewertet zu werden. Mir meine ureigensten Fehler eingestehen zu müssen vor mir selbst. Anstatt diese meine Fehler zu loben, weil sie mich dahin gebracht hätten wo ich jetzt stehe. Weil ich zu faul sei, mich ändern zu wollen. Zu feige, meinen eigenen Weg zu gehen. Wieder wachte ich schweißgebadet auf.
Jetzt konnte ich nicht mehr einschlafen. Es war ja auch schon viel zu spät am Morgen. Scheiße ja, ich bin gern faul. Ich habe (oder hatte bisher) kein Problem damit, meine Zeit totzuschlagen. Nur, dass die zeit für mich jetzt ein bißchen knapper geworden ist. Ich bin Ende vierzig. Wieviel Jahre habe ich jetzt noch zu leben? Dreißig, vielleicht? Oder doch nur noch zwanzig? wer steckt da schon drin? Vielleicht fällt mir ja heute schon der Himmel auf den Kopf. Bin ich denn schon bereit zu sterben? War mein Leben bisher erfüllt? So viele Umwege habe ich bisher gemacht. Wollte immer nur den bequemen Weg gehen, nur nicht den zu steil ansteigenden. Habe erst in diesem Jahr meinen ersten (und letzten?) Berufsabschluss gemacht. Bin auf meiner alten Arbeitsstelle gekündigt worden. Suche jetzt den neuen Job. Hänge ein bißchen rum, weiß nicht wo lang, und lenke mich über das Internet ab. Das sind ja hervorragende Aussichten.
digipop - 20. Okt, 10:58
0 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks